Seine Wohlgeboren

Helmjew Jaromir von Arauken

Edler von Dreylingen

Haare weißblond Tsatag/Alter 14 Tra 997 BF / 50
Augen dunkelbraun Tsaort Salsweiler
Größe 186 HF Ausbildung Ritter

Beschreibung
Helmjew ist breitschultrig und kräftig gebaut. Er hat kurz geschnittene, weißblonde Haare und einen gut gepflegten Vollbart, welcher an etwas längeren Drei-Tage-Bart erinnert. Seine Augen haben eine dunkelbraune Farbe. Er ist 186 Halbfinger groß und etwa 90 Stein schwer. Trotz seiner kräftigen und an einen Thorwaler erinnernden Statur, wirken seine Bewegungen elegant und nicht unbeholfen.
Er bevorzugt dunkle, einfach doch alledem nicht billig wirkende Kleidung. Auf Reisen trägt er meistens eine Lederhose und entsprechende Reiterstiefel. Seine Oberbekleidung besteht, sofern er nicht sowie gerüstet auftritt, aus dem typischen Hemd bornischer Art, welches ihm fast bis zu den Knien reicht. Er führt fast ständig seines Schwertgürtel bei sich, an welchem ein Bastardschwert und ein Borndorn hängen, welchen er in Kämpfen auch als Parierwaffe nutzt. In seinem linken Reitstiefel steckt oft eine Reitgerte. Dazu trägt er ein meisterlich gearbeitetes Kettenhemd und stählerne Beinschienen. Um seine Schultern hat er einen Umhang auf dem Fell des Bornbären oder eines Säbelzahntigers geschlungen.
Helmjew ein fröhlicher und aufgeschlossener Mensch. Auch einer Liaison mit dem anderen Geschlecht ist er nicht abgeneigt. Nach dem Tod seiner Geliebten Jadviga in der Dämonenschlacht war er zwar eine Zeit lang von Trauer zerfressen und in sich gekehrt, bis er dann RAHjas Freuden schließlich im Askschen in den Armen der Jagddame  CAYA CERIDWENNA  wiederfand. Für einen Freund ist der junge Ritter stets bereit alles zu begeben. Auch steht er treu zu seinem Wort und zu seinem Herrn, dem Grafen von Ask. Auch die ritterlichen Tugenden und die Gebote der Herrin RONdra bedeuten ihm viel.

Hintergrund
Geboren wurde Helmjew am 14 Travia des Jahres 997 BF (4 Hal) als drittes Kind einer bornischen Bronnjarenfamilie auf deren Fronhof Sanfjold, nordöstlich des Dorfes Salsweiler, im östlichen Sewerien. Bei seinen Eltern handelt es sich um den bornischen Ritter Linjan Drego von Arauken, Junker zu Sanfjold und die thorwalsche Peraine-Geweihte Swafnild Ifirnsdottir zu Swanfjold aus dem fernen Thorwal.
Bei seinem Zweig der Familie handelt es sich um eine Seitenlinie der ostsewerischen Grafenfamilie von Arauken, deren Oberhaupt Graf Vigo von Arauken, ein Flügelträger des Grafen von Notmark ist.
Sein Zwillingsbruder Stormin Tannjew erblickte nur wenige Augenblicke vor Helmjew das Licht Deres. Beide Brüder besitzen eine enge Bindung aneinander und waren während ihrer Kindheit unzertrennlich. Vervollständigt wird die Familie durch den ältesten Bruder Linjan Boromjew, welcher 5 Götterläufe älter ist, als das Zwillingspaar Stormin und Helmjew. Im Gegensatz zu der Beziehung zu seinem Zwillingsbruder Stormin war Helmjews Verhältnis zu jenem großen Bruder schnell von Rivalität geprägt. Diese lag darin begründet, daß der Vater schon früh Helmjews besondere Begabung für den Umgang mit Schwertern bemerkte und diese systematisch zu fördern begann. Hierdurch empfand Linjan den jüngeren Helmjew als Rivalen um das spätere Erbe des Vaters, welches ihm als Erstgeborenen zustand.
Die Kindheit Helmjews verlief jedoch ansonsten glücklich und wohlbehütet auf den Ländereien des elterlichen Hofes, wo sich insbesondere die Mutter um die Erziehung der Kinder im Götterglauben kümmerte, wobei sich insbesondere sein Zwillingsbruder als gelehriger Schüler erwies. Der Vater hingegen brachte seinen Söhnen alles bei, was einen echten Bronnjaren ausmachen sollte. So kam es auch, daß die drei Brüder oft lange Jagdausflüge mit ihrem Vater unternahmen und den Umgang mit dem Schwert, der Lanze und dem Wurfspeer erlernten.
Als Helmjew 12 Götterläufe alt wurde, gab man ihn in Knappschaft, damit er dort zu einem echten Ritter heranwüchse, während sein Bruder Stormin ins Noviziat des Festumer FIRun-Tempels geschickt wurde. Interessanterweise wurde Helmjew nicht in die Obhut eines ostsewerischen und damit Notmark verbundenen Bronnjaren, sondern in die des Ritters Baerjew von Ilumsquell aus dem Ilmensteinschen gegeben, eines alten Freundes seines Vaters. Jener unterwies Helmjew nicht nur in den ritterlichen Künsten, sondern zeigte ihm auch die westsewerischen Lande und große Teile des südlichen Bornlandes. Während dieser Zeit begann Helmjew immer mehr eine notmarkfeindliche Meinung einzunehmen und eher der Meinung der westsewerischen Bronnjaren zuzusprechen.
Nach seiner Rückkehr, als frisch geschlagener Ritter auf den elterlichen Hof, kam es bald zu weiteren Auseinandersetzungen mit seinem Bruder Linjan, welcher sich nach seiner Knappschaft ganz dem Ideal der ostsewerischen Bronnjaren verschrieben hatte. Linjan, welcher in seinem Bruder nun nicht nur einen Rivalen, sondern auch einen verweichlichten Emporkömmling sah, nutzte die Gelegenheit, um Helmjews Gesinnung an das Familienoberhaupt, den Grafen Vigo von Arauken, und den Grafen Uriel von Notmark mitzuteilen. So kam es, daß Helmjew schon bald nach seiner Rückkehr auf den elterlichen Hof auf Druck des Grafen von Notmark von allen Familienländereien und den ostsewerischen Landen verbannt wurde, eine Entscheidung die dem alternden Grafen Vigo von Arauken nicht leicht viel, mochte er doch die fröhliche Art seines Brudersohnes Helmjew schon von frühester Kindheit an. Auch Helmjews Eltern waren mit dieser Entwicklung nicht glücklich, hatten aber keine Wahl, als sich dem Urteil der Familie zu fügen.
Helmjew schulterte seine Sachen - die Mitgabe eines Pferdes war auf Urteil des Notmärkers verboten worden - und zog nach Süden gen Festum, um sich einen Namen zu machen und seine Ehre wieder rein zu waschen.

Weiterer Werdegang
Von Festum verschlug es den jungen Ritter auf die Insel der dampfenden Dschungel, nach Maraskan, wo er sich einige Zeit aufhielt, doch dann mit geheimnisvollen Vorahnungen zurückkehrte. Aus diesem Grunde machte er sich auf zu einer Pilgerfahrt nach Brig-Lo, wo er zusammen mit einigen Gefährten die Umtriebe eines finsteren Magiers vereiteln konnte. Danach zog es in einige Zeit durch die Lande des Mittelreiches, wo er diversen mysteriösen Vorkommnissen auf den Grund ging. Auch nahm er in dieser Zeit mehrmals, mit zum Teil sehr guten Erfolgen, am Kaiserturnier von Gareth teil. Dieses hätte ihm auch die Aufnahme in das Gefolge hochrangiger Adeliger einbringen können, doch lehnte er stets ab, da seine Treue und Sehnsucht den heimatlichen Landen an Born und Walsach gehören.
Auch die Wüste Khom blieb ihm nicht verschlossen, danach zog es ihn erneut nach Gareth und anschließend nach Baburin, wo er während dortiger Turniere ein Schlachtroß erlangte, welches er heute noch in die Schlacht reitet. Nach Jahren in der Ferne zog es ihn jedoch zurück in heimatliche Gefilde, wo er zusammen mit seinem Reisegefährten, dem bornischen Ritter Istvan Golejew von Natternburg an der Seite von Thesia von Ilmenstein und dem Grafen  WAHNFRIED VON ASK  bei Ochs und Eiche und auf den Vallusanischen Weiden stritt. Bei letzterer Schlacht gelang es ihm auch, die Aufmerksamkeit des Grafen zu erringen, als er im Schlachtgetümmel dem zu Boden gestürzten Bannerträger der Asker Geflügelten wieder auf die Beine half, so daß des tapferen Grafen Banner nie zu Boden fiel. Diese Tat brachte ihm Jahre später, bei einem Besuch auf den Ländereien des Grafen, auch die Aufnahme in den Kreis der Drachengeflügelten sowie den Titel eines Edlen von Dreylingen ein.
Nach der Schlacht wandte sich Helmjew jedoch zunächst zusammen mit Istvan wieder dem Mittelreich zu. Zwar hatte er durch die Schlacht auf den Vallusanischen Weiden den Streit mit seiner Familie beigelegt, doch es zog ihn immer noch in die Fremde hinaus. So kam es, daß er zusammen mit Istvan und einigen anderen Gefährten an der Trollpforte noch einmal gegen den Bethanier stritt - ein Kampf, bei dem seine Geliebte Jadviga von Dämonen getötet und verstümmelt wurde. Nach der Schlacht begleiteten Istvan und von der Trauer zerfressene Helmjew einen Gefährten ins Horasreich, wo sie der Hesindekirche einen Dienst erwiesen. Als Dank erhielt Helmjew damals sein jetziges Schwert - ein nicht unbedeutendes Artefakt aus längst vergangenen Zeiten - zum Geschenk. Als sie schließlich wieder in Gareth ankamen, entschloß sich Helmjew, endgültig ins Bornland zurückzukehren und lehnte dadurch eine Aufnahme in die kaiserliche Ritterschaft ab.
Nach einer Odyssee im eisigen Norden trennten sich seine Wege vorerst von seinen Gefährten, denn Helmjew zog gen Ask, wo er zum Edlen und Mitglied der Asker Geflügelten wurde, während seine Gefährten weiter durch Aventurien zogen. Eine Liaison mit der gräflichen Vogtin von Ask, Magistra  GLODEBRACHT WRÂCWEN , trug in Form einer gemeinsamen Tochter Frucht, doch wie er sich im Hinblick auf die Damenwelt endgültig entscheiden soll, ist sich Helmjew noch nicht sicher.
Unabhängig von jener Lieb- und Vaterschaft, wurde am 15 Rondra 1028 BF der Lebensbund zwischen Helmjew und der Dame Caya Ceridwenna besiegelt - ein überaus prunkvoll begangener Akt, anläßlich dessen die Braut eigens zuvor durch die Gräfin von Ask,  DASHAYA VON ILSQUELL ZU OTRA , zur Edlen von Tsarinenthal erhoben worden war. Inwieweit sich die Verbindung zwischen dem idealistischen Ritter und der eigensinnigen Hofdame und frischgebackenen Edlen als glücklich erweisen wird, mag die Zukunft zeigen.

Wappen
Sein Wappen zeigt links die Insignien der Familie Arauken - die silberne Eule auf schwarzer Scheibe vor rotem Grund, auf der rechten Seite ist das Wappen des Gutes Dreylingen - drei silberne Schwerter, linkszeigend zum Dreieck geordnet über schwarzem Dolmen auf Blau zu sehen.

Nachkommen
Mayana Safiriel Wrâcwen-Dreylingen (mit Glodebracht Wrâcwen)
30 Tsa 1027 BF